Montag, 21. Juli 2014

News: Medizin studieren mit mittelmäßigem Abi-Schnitt?

Schaut mal, was ich gerade gefunden habe.

...eine Chance für Abiturienten mit schlechtem Abi und reichen Eltern?
...Medizin an der FH?
Was haltet ihr davon?

Passend dazu: Lasst mich rein, ich kann Arzt!
Ein Erfahrungsbericht von Lea, 22, einer Abiturientin, die über verschiedene Wege versucht, einen Studienplatz für Medizin mit einem 2,4-Abi zu bekommen.
Besonders interessant finde ich die Frage:
"Können mittelmäßige Abiturienten keine guten Ärzte werden?"
...meine Meinung dazu kennt Ihr ja.
"Ich frage mich, ob sie tatsächlich nicht daran glauben, dass ein mittelmäßiger Abiturient das Studium schaffen kann, oder ob es doch günstiger und bequemer ist, ausschließlich nach der Durchschnittsnote zu gehen."
...aus meiner Erfahrung als mittelmäßiger Abiturient kann ich sagen: ganz eindeutig zweiteres!

Und hier noch ein Artikel über den TMS (Test für Medizinische Studiengänge, der "Medizinertest"), der erst abgeschafft wurde und mit dem heutzutage die Chancen auf einen Studienplatz verbessert werden können:
...meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung, obwohl natürlich ein einzelner Test keinen repräsentativen Vorhersagewert in Bezug auf ein mehrjähriges Studium hat!
Wer mal in den Test reinschauen möchte, kann das hier:
Ihr Lieben, hat diesen Test jemand von Euch gemacht und kann darüber kurz berichten?
Was haltet Ihr davon?


3 Kommentare:

  1. Vielen Dank für deinen langen Kommentar! Ich freue mich immer über Anregungen und deine Story aus dem Praktikum erinnert mich an mehrere Erlebnisse, die ich während meiner ersten Tage in der Klinik hatte. :)
    Noch mal zum Abitur:
    Du hast Recht. Es reicht nicht, nur "akademische Stärke" zu besitzen, man braucht (für´s Medizinstudium vielleicht noch mehr als für andere Studiengänge) auch praktische und soziale Kompetenzen. Ein Beispiel aus dem Studium: In meinem Kurs war einer, der so schüchtern war, dass er auf eine Frage hin nichts von sich geben konnte. Und wenn sich ein Patient auszog, ist er knallrot geworden. Wer so etwas nicht in den Griff bekommt, kann natürlich kein Arzt werden. Und das stellt sich ziemlich schnell heraus.. dieser Junge hat das Studienfach gewechselt, nachdem er in den ersten mündlichen Prüfungen durchgefallen ist.
    Stimmt - wenn ich mich an meine Mitschüler erinnere, sind manche dabei, die es vielleicht "nicht geschafft" hätten. Das sind dann aber solche Fälle wie der oben beschriebene oder solche, die sowieso "kein Blut sehen können". Die interessieren sich auch nicht für die Medizin. Ich bin vielleicht selbst auch so eine Person, über die die damaligen Überflieger sagen würden: "Die schafft das sowieso nicht." Meiner Meinung nach ist es zu schaffen, sobald man es wirklich möchte und auch viel dafür tut... und wie Du z.B. 100 Euro für Vorbereitungsmaterial ausgibt.
    Mir liegt dieses Thema wirklich am Herzen, weil es so viele Leute gibt, die vielleicht richtig gute Ärzte werden würden, weil es eben "ihr Ding" ist, aber abgeschreckt werden durch Gerüchte, das Studium sei nicht "zu schaffen"! Unter anderem möchte ich diese Leute mit diesem Blog animieren, es zu versuchen und herauszufinden, dass Motivation und Interesse aussagekräftiger sind als IQ und NC.

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  2. Tolles Blog!! Wir freuen uns schon über den nächsten Beitrag.

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  3. Guten Tag!
    Ihre Artikel interessieren mich. Danke, dass Sie sie mit uns teilen. Ich hoffe, bald mehr aktualisierte Artikel von Ihnen zu lesen. Alles Gute und viel Erfolg für Sie!

    Mit freundlichen Grüßen,
    Hypnosetherapeut Simon Brocher aus Köln

    https://hypnoseinstitut.de/hypnose-koeln/hypnose-experte-simon-brocher-koeln/

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